Veranstaltung: | Kreistagswahl-Programm 2019 |
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Antragsteller*in: | Kreisvorstand (dort beschlossen am: 16.02.2019) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.02.2019, 23:13 |
A9: IX. WASSER
Text
Eines der kostbarsten Reichtümer der Erde ist das Wasser.
In den letzten Jahren gingen durch den Bau von Abwasserleitungen und Kläranlagen
die Belastungen der Gewässer zurück. Diese Maßnahmen sind durch den Anschluss
von weiteren Gemeinden und Stadtteilen an Kläranlagen weiterzuführen. Die
Schadstoffgehalte des Klärschlamms sind mit Hilfe von Kontrollen des Abwassers
so zu reduzieren, dass er zur Herstellung von Bioerde und damit zur
Rekultivierung eingesetzt werden kann.
Die großen Trinkwasserschutzgebiete in Göhlis und Fichtenberg sind von
Gefährdungen freizuhalten. Die Ausstattung der einzelnen Haushalte ist
abzuschließen. Die Versickerung und Verwendung von Regenwasser sollte mehr
propagiert und gefördert werden.
Grundlage der Wasser- und Abwasserpolitik in den entsprechenden Zweckverbänden
ist das Solidarprinzip, d.h., dass die größeren Gemeinden (welche relativ
kostengünstig an Wasser und Abwasser angeschlossen werden können) die relativ
teure Anbindung kleiner Gemeinden in einem Gesamtpreis mit subventionieren.
Dieses Solidarprinzip hat bestehen zu bleiben. Die Kläranlage in Riesa ist
schnellstens um eine biologische Reinigungsstufe zu erweitern. In ländlichen
Gebieten sollten dezentrale Kleinkläranlagen gebaut werden, um die Kosten
infolge einer langen Trassierung zu senken.
Änderungsanträge
- Ä1 (Volker, Eingereicht)
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